I
m Mitfühlen bleibe ich warm und freudig,
energiegeladen und kreativ,
einfallsreich im Trösten und
hilfreich im Lindern.
Mein Selbst bleibt bei mir,
andere bleiben bei sich.
Du bleibst im Du.
Ich bleibe im Ich.
Jeder auf seinem Schicksalspfad.
Jeder trägt Seins.
Jeder in seiner Empfindung,
in seinem Fühlen,
in seinen Bildern und Gedanken,
in seiner Freiheit.
Das Wesen des Christus ist
lebendiges Mitfühlenin Freiheit.
Wolfgang Pfeiffer
Du trägst in Dir ein Abbild Deiner Herkunft,
ein Abbild der Menschen,
die Du liebst.
In den Gesten der Liebe
verbirgt sich auch die Botschaft
Christi.
So findet sich Dein Ich in der Liebe
und Achtung der Menschen
mit Denen Du im Schicksal
verbunden bist.
Egal ob in Freude
oder im Leide,
Dein Ich findest Du nur
über die Gesten der Liebe
Wolfgang Pfeiffer
Ich habe Begierden,
aber ich bin nicht meine Begierden.
Ich habe Gefühle,
aber ich bin nicht meine Gefühle.
Ich habe Gedanken,
aber ich bin nicht meine Gedanken.
Ich habe Angst,
aber ich bin nicht meine Angst
Ich habe Glaubenssätze,
aber ich bin nicht meine Glaubenssätze.
Ich habe Werte,
aber ich bin nicht meine Werte.
Ich habe einen Körper,
aber ich bin nicht mein Körper.
Ich habe eine Seele,
aber ich bin nicht meine Seele
Ich bin sowohl als auch !
Mein Geist vermittelt zwischen Körper und Seele
Ich bin Zeuge meiner Veränderungen
und Erneuerungen !
Wolfgang Pfeiffer
Die Kunst des Verzeihens
Mit der Geburt Christi im Stall
begann auf Erden
das Erfahrbar-Werden
der Kunst des Verzeihens.
Verzeihen ist der größte menschliche Akt
der Liebe.
Ihm geht die Vergebung voraus,
nicht,
um ein Verhalten zu entschuldigen,
sondern,
um sich von seiner Macht über einen Selbst
zu befreien.
Diese Freiheit macht Dich
mächtig
über Dein Selbst.
Erst dann gelingt auch
wirkendes Verzeihen.
Mit der Kunst des Verzeihens wird
die Kunst der Auferstehung
geboren.
Wolfgang Pfeiffer